Es wird heute kaum ein Fahrzeug verkauft, ohne dass im Vorfeld eine optische Aufwertung vorgenommen wurde. Dadurch ist im Hintergrund des Auto-Handels eine Berufsgruppe entstanden, welche mittlerweile immer wichtiger für den erfolgreichen Verkauf von Fahrzeugen geworden ist. Genau aus diesem Grund haben wir daran gearbeitet, unser Programm im Bereich der Fahrzeugaufbereitung noch anwendungsfreundlicher und attraktiver zu gestalten. Diesbezüglich sehen Sie hier ein paar Tipps & Tricks zum Thema Fahrzeugreinigung. Darüber hinaus können Sie sich auch gerne an unserer Schulung Fahrzeugaufbereitung anmelden.
Tipps & Tricks rund um’s Thema Fahrzeugreinigung
› Mehr hilft nicht mehr
Halten Sie bei konzentrierten Fahrzeugreinigern immer die vorgeschriebenen Mischungs- und Verdünnungsempfehlungen ein. So erzielen Sie effizient optimale Reinigungsergebnisse.
› Alkalische Reiniger
Für organische Verschmutzungen im Aussenbereich benutzen Sie alkalische Reiniger. Diese lösen fetthaltigen und öligen Schmutz wie z. B. Russ und sonstigen Umweltschmutz.
› Saure Reiniger
Saure Reiniger werden zur Entfernung von anorganischen Verschmutzungen wie Kalkablagerungen, Kessel- und Urinstein und Metalloxiden (Rost) eingesetzt. Diese werden nicht so hoch verdünnt, wie alkalische Reinigungsmittel. Saure Reiniger nicht auf säureempfindlichem Material wie Marmor, Kalkstein, eloxierten Flächen oder Emaille anwenden.
› Nicht antrocknen lassen
Reiniger-Konzentrate sollten niemals antrocknen. Das Fahrzeug sollte mit viel klarem Wasser gründlich und schnell abgespült werden.
› Wenn es heiss ist
Fahrzeugreiniger sollten nie auf heissen Flächen oder bei direkter Sonneneinstrahlung verwendet werden. So werden Streifenbildung und matte Oberflächen vermieden.
› Von unten nach oben
Aussenreinigung mittels Schaumreinigern immer von unten nach oben durchführen. Dies verbessert die Wirkung der Reiniger und bereits behandelte Flächen werden nicht mehrfach gereinigt – das spart Zeit und Geld.
› Warm ist schneller
Warmes Wasser (max. 60°C) unterstützt die Reinigungswirkung bei der Aussenreinigung mittels Hochdruckgeräten.
› Abwechslung für die Plane
Reinigen Sie blinde und matte Planen ab und zu mit einem sauren Reiniger. So geben Sie Farben den Glanz zurück.
› Sensible Felgen
Viele Felgenreiniger enthalten Salzsäure, Flusssäure oder Ammoniumbifluorid. Diese führen zu Oberflächenkorrosion. Deren Einsatz ist auch unter Gesundheits- und Umweltgesichtspunkten problematisch. Stark alkalische Reiniger greifen Alufelgen an. Bremsstaub, hartnäckiger Öl- und Fettschmutz sollte mit speziellen Felgenreinigern entfernt werden. Die vorgeschriebenen Einwirkzeiten sind unbedingt einzuhalten. Der Einsatz von Bürsten wird empfohlen. Lesen Sie hier auch unseren Beitrag «Der schnelle und einfache Weg zu sauberen Felgen».
› Druck runter
Motoren sollten nicht mit starkem Hochdruckstrahl gereinigt werden.
› Was sind Tenside?
Tenside sind die Hauptbestandteile aller wässrigen Reiniger. Sie lagern sich an öl- und fetthaltigen Verschmutzungen an, lösen diese ab und schwemmen sie mit Wasser weg. Sie setzen die Grenzflächenspannung des Wassers herab. Es wird dadurch «flüssiger» und damit reinigungsaktiver.
› Wofür Enthärter?
Enthärter schützen z. B. Hochdruckreiniger vor Verkalkungen durch die Wasserhärte. Phosphate wirken neben ihrer Antikalkwirkung im Abwasser als Dünger und verstärken somit das Algenwachstum. Das Gewässer kann «umkippen». Deshalb werden heute überwiegend Natriumkarbonat und Natriumsilikat als Enthärtungsmittel eingesetzt.
Achtung! In öffentlichen Abwasseranlagen (Kanalisationen) dürfen lediglich Stoffe mit einem pH-Wert von 6 – 10 eingeleitet werden.
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